Beleihung - Definition & Erklärung - PrudentWater
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Beleihung

Möchte der Anleger einen Wertpapierkredit aufnehmen, kann er Vermögenswerte (oftmals andere Wertpapiere) als Sicherheiten beleihen und somit bei seinem Broker hinterlegen. Die Sicherheiten in Form von Wertpapieren, die für die Aufnahme des Wertpapierkredites beim Broker hinterlegt werden müssen, werden auch Margin genannt. Entwickelt sich der Kurs entgegengesetzt der Erwartungen, muss der Anleger weitere Sicherheiten hinterlegen. Dieser Vorgang wird dann Margin Call genannt. Bei der Beleihung handelt es sich somit um das Spekulieren mit geliehenem Geld. Banken (Broker) schließen Positionen mit geliehenem Geld, sobald das Eigenkapital des Anlegers unter eine vorab vereinbarte Grenze fällt und vom Anleger nicht weitere Sicherheiten hinterlegt werden (können). Aktien lassen sich dabei zu ca. 50 % des Wertes beleihen. Aufgrund ihrer höheren Sicherheit lassen sich Anleihen mit bis zu 80 % beleihen. Der Anleger verpfändet also bei der Beleihung die Anleihe an den Broker und erhält bis zu 80 % des aktuellen Kurswertes in Cash ausgezahlt.